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Nebulöse Sequenzen
Geräuschhaftes Kammerkonzert

Zwischen Konzert, Installation und Performance inszeniert das Trio Geplante Obsoleszenz Raum und Architektur, Idee und Historie von Orten, die im Alltag nicht oder begrenzt zugänglich sind. Bestehende Strukturen werden aufgegriffen und mit dem vorhandenen Mobiliar agiert.
Im Trio agieren miteinander Marcus Beuter, Audiokünstler, elektroakustischer Komponist und Improviser, Angelika Höger, Klang-Installationen und musikalisch geprägte Geräusch-Kompositionen und Peter Schwieger. Er baut elektroakustische Instrumente und improvisiert auf ihnen, genauso wie mit Readymades.
Die Grenzen der Kunstformen verschwimmen und lassen nur um so deutlicher die Orte der Aufführungen als Inspiration erscheinen. Geräusch und Klang verdichten sich zu poetischen, musikalischen Sequenzen um dann wieder die Grenzen des Hörbaren auszuloten.

Samstag, 4.9., 15.00 – 15.45 Uhr
Artists Unlimited, August-Bebel-Str. 94, Bielefeld
Ort: gelbe Etage hinten

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Klanginstallation

Das Trio Geplante Obsoleszenz inszeniert in den Schauräumen am Kesselbrink eine ortsspezifische Klanginstallation. Sie setzt die Struktur der Räume, deren jetzigen Leerstand und die Nähe zu einem zentralen Platz der Stadt miteinander in Bezug. Aus dem Un-Ort, der Menschen vielfältig anzieht und abstößt, den Menschen im Sinn und im Gegensinn der Stadtplanung nutzen, wird ein Dritter Ort – ein Dazwischen Platz, Freiraum. Angelika Höger, Peter Schwieger und Marcus Beuter suchen Interaktionen, entwickeln Interventionen und schaffen so vielfältige Reflexionen.

Zwischen Konzert, Installation und Performance inszeniert das Trio Geplante Obsoleszenz Raum und Architektur, Idee und Historie von Orten, die im Alltag nicht oder nur eingeschränkt zugänglich sind.


05.-24.7
Montags 16.30 bis 19.30 Uhr, Samstags 11-16 Uhr, weitere Termine nach Absprache
Performance Abbau 24.7. 16 Uhr
Eine Veranstaltung der Cooperativa Neue Musik e.V.
Gefördert durch das Kulturamt Bielefeld

Fotos: Lucie Marsmann

Unter der Glocke

Das Klangkunsttrio Geplante Obsoleszenz inszeniert eine ortsbezogene Rauminstallation als Komposition aus räumlichen, visuellen und klanglichen Elementen in der Martinskirche Osnabrück. Wir schaffen einen Erlebnisraum für Gemeindemitglieder, OsnabrückerInnen und Gäste der Stadt, der ihre Sinne in vielfältiger Weise anspricht. Eine solche vielschichtige Inszenierung sehen wir als kulturelle Veranstaltung, die den Schutz der BesucherInnen respektiert.
Die Martinskirche, die sicher vielen Osnabrückern vertraut ist, kann von den Besuchenden mit einer eingerichteten Installation noch einmal ganz neu wahrgenommen werden.

11. Oktober bis 8. November 2020
Die Kirche ist jeden Tag von 9 – 18 Uhr zur Besichtigung geöffnet

Evangelisch-lutherische Martinsgemeinde Hellern
Große Schulstraße 48
49078 Osnabrück
www.martinsgemeinde-hellern.de

Geplante Obsoleszenz im Wasserhochbehälter – Klangnacht Osnabrück

Auf der Spitze des Westerberges und damit auf einem der höchsten Punkte Osnabrücks gelegen, thront der ehemalige Wasserhochbehälter der Stadtwerke direkt am grünen Fahrradweg und gibt auf seinem Dach nicht nur einen wunderbaren Blick auf die Stadt und das Umland frei, sondern begeistert auch aufgrund seiner Bauweise durch eine einmalige Akustik im Inneren. Diese macht sich das Trio Geplante Obsoleszenz zunutze und tritt nicht nur auf, sondern bespielt den gesamten Raum.

Samstag, 21.9.19, 21 Uhr

Fotos: Raphael Reuter

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Treppenhaus im Elsbachgebäude

So klingt das Treppenhaus im Elsbachgebäude

Herford – Ein einmaliges Klangerlebnis wartet auf die BesucherInnen der Treppenhausgalerie im Elsbachhaus am 5. Juni ab 19:00. Angelika Höger, die die aktuelle Ausstellung unter dem Titel „bodenlos“ gestaltet hat, wird gemeinsam mit Peter Schwieger, ihre Installation und das gesamte Treppenhaus auf allen Ebenen zum Klingen bringen. In der musikalischen Performance, die mit dem Raum, den Elementen und Materialien der Installation spielt, entwickeln die beiden einzigartige Soundgebilde, die der Ausstellung ein weiteren, klangliche Dimension eröffnen. Der Kulturbeutel e.V lädt ein. Der Eintritt ist frei.

Geplante Obsoleszenz im Kulturamt Bielefeld

Zwischen Konzert, Installation und Performance inszeniert das Trio Geplante Obsoleszenz Raum und Architektur von Orten, die im Alltag nicht oder begrenzt zugänglich sind. Im Trio spielen Marcus Beuter, Audiokünstler, elektroakustischer Komponist und Improvisator, Angelika Höger, die sich auf Klang-Installationen und musikalisch geprägte Geräuschkompositionen konzentriert und Peter Schwieger, der elektroakustische Instrumente baut und auf ihnen improvisiert.
In der geplanten Performance greifen die KünstlerInnen bestehende Raumstrukturen im Kulturamt auf, agieren mit dem vorhandenen Mobiliar und erforschen den Spielort in einer Art mobilen Konzerts. Publikum und Aufführende bewegen sich dabei durch die Räume. Geräusch und Klang verdichten sich zu poetischen, musikalischen Sequenzen, die Grenzen des Hörbaren ausloten. Dem Publikum bieten sich einmalige, unwiederholbare Hör- und Seherlebnisse großer Dichte.

Mittwoch, 22.5.19, 18 Uhr
Kulturamt Bielefeld
Kavalleriestr. 17

Fotos: Lucie Marsmann

Resonanz in der Wilden Rose

Die Gebäude des Kulturzentrums Wilde Rose in Melle wurden Anfang der 50er Jahre als Altersheim vom DRK erbaut. 1976 erwarb sie dann ein soziokultureller Verein, der sich später „Wilde Rose“ nannte und baute darin ein Kulturzentrum mit diversen Abteilungen auf.

An diesem Abend wird die „Wilde Rose“ zu einem akustischen Instrument und ihre Architektur gerät zur Partitur. Schon der Architekt Daniel Libeskind, der u.a. das Osnabrücker Felix-Nussbaum-Haus kreierte, sagte: „In gewisser Weise sind Musik und Architektur tatsächlich ein- und dasselbe. Wenn man beginnt, Architektur wie eine Partitur zu lesen, dann sieht man plötzlich ganz neue Dinge.“

Das Bielefelder Trio „Geplante Obsoleszenz“ mit Marcus Beuter, Angelika Höger und Peter Schwieger macht die Materialien der Gebäude, ihre vielseitigen Details mit Kontaktmikrophonen, Sonaren, Fühlern, Reiben oder Schlegeln hörbar. Diese explorierende Soundperformance kreuzt sich mit der interpretierenden Vertonung von architektonischen Perspektiven durch inszenierte musikalische Aktionen des Cellisten Willem Schulz. Das Wandelkonzert führt auf verschlungenen Wegen durch das Kulturzentrum zwischen Innen und Außen, zwischen der Küche im Souterrain, Gästezimmern in der ersten Etage und dem Lichtraum unterm Dach, zwischen Saal und Wiesenbühne, zwischen Sauna, Hinterhof und Waldrand. Die Komplexität der Anlage kann mit dieser Performance auf eine besondere Weise erlebt werden.

Donnerstag, 16.05.2019, 19.30 Uhr
Kulturzentrum Wilde Rose
Borgholzhausener Str. 75 – 79, 49324 Melle

Das Konzert ist die vierte Veranstaltung des Projektes „RESONANZ – Der Klang öffentlicher Institutionen“, gefördert durch den Landschaftsverband Osnabrücker- Land, die Stadt und den Landkreis Osnabrück.

Fotos: Martin Liebermann

Passagen

Zwischen Konzert, Installation und Performance inszeniert das Trio Geplante Obsoleszenz Raum und Architektur, Idee und Historie von unterschiedlichsten Orten.
Ein schmaler Durchgang zwischen Fußgängerzone und Hinterhof wird an diesem Abend zum Klang Parkour. Dabei wird der verwinkelte Spielort in einer Art mobilen Konzert klanglich unter die Lupe genommen. Wie klingt die Passage? Wie die Plätze zu beiden Seiten? Die akustischen Besonderheiten des Ortes werden erforscht, Baumaterialien vertont und assoziierte Elemente vor Ort installiert.

Samstag, 11.5., 18 bis 23 Uhr durchgehend
Durchgang Sparkasse – Süsterhaus
Maria-Rampendahl-Platz, Mittelstr. 79