Der Auftakt des Meller Kulturherbstes findet in diesem Jahr mit einer Performance im Kulturzentrums Wilde Rose statt.
Die Auftritte des Klangkunsttrios Geplante Obsoleszenz bewegen sich zwischen Performance, Geräuschmusik und öffentlich gemachtem Experiment. Gemeinsam gehen sie auf akustische Entdeckungsreise, erkunden Räume, Materialien und Themengebiete. Experimentierfreude und Spontanität stehen dabei im Vordergrund.
Treppengeländer, Stufen, der Kies auf dem Weg zum Haus, Risse in den Wänden, das Laub auf dem Platz: die direkt vor Ort gefundenen Dinge sind es, die dem Trio „Geplante Obsoleszenz“ als Instrumentarium dienen. An diesem Abend wird der Hof des Kulturzentrums Wilde Rose zum experimentellen Spielplatz der drei Klangkünstler.
Dabei werden auch gerne Hilfsmittel wie etwa eine Bürste oder ein Geigenbogen benutzt, um die Möglichkeiten der Klangerzeugung weiter auszureizen. Die gefundenen Klänge werden unmittelbar verstärkt. Sie werden seziert, wiederholt und teilweise mit Effekten bearbeitet. Ihre Eigenheiten werden analysiert und besondere Merkmale herausgestellt.
Das Publikum wird zu Beobachtern dieses Experiments und kann visuelle Eindrücke mit einem ungewöhnlichen Hörerlebnis verknüpfen.
Termin und Ort siehe Termine